Zur Gestaltung von Karten, Kalendern, Geschenkanhängern, Briefpapier usw.
Man braucht:
1. Zuerst braucht man originelle oder besonders schöne Sternzeichenmotive. Die findet man z.B. in Zeitungen und Zeitschriften in der Horoskop-Rubrik oder in Clipart-Sammlungen für Grafikprogramme. Wem die Abbildungen in den Zeitungshoroskopen zu winzig sind, kann sie per Kopierer entsprechend vergrößern.
2. Anhand der Vorlagen die Symbole oder Figuren auf das Moosgummi zeichnen. Wer nicht so gut zeichnen kann, kann erst die Vorlage ausschneiden und den Umriss dann auf dem Moosgummi nachziehen. Am besten man fängt mit einer einfachen Figur an (Fische, Waage) und arbeitet sich langsam zu den detailreicheren Motiven (Widder, Stier) vor. Ich habe beispielsweise erst einmal mit den kleinen Stempeln mit den Symbolen angefangen, bevor ich mich an die komplizierteren Figuren gewagt habe.
3. Danach die Moosgummi-Zeichnung mit der Nagelschere ausschneiden. Hierbei sollte man zwei Dinge berücksichtigen. Erstens: das Ergebnis ist später beim Stempeln spiegelverkehrt, also aufpassen, wenn Buchstaben oder Zahlen dabei sind. Zweitens muss nur die oben liegende Moosgummiseite, die später auch als Stempelseite verwendet wird, genau ausgeschnitten werden. Wenn man da also mit der Schere in engen Ecken rumwerkelt und dabei von der Rückseite her mit der Scherenspitze das Moosgummi bissel verletzt, oder wenn die Schnittkanten nach unten schräg verlaufen (was bei Engstellen unweigerlich der Fall ist), ist das später auf dem Stempelabdruck nicht zu sehen. Nur die Druckseite sollte eben mit der entsprechenden Sorgfalt behandelt und zurechtgeschnitten werden.
4, Nach dem Ausschneiden die Figur auf das Holzklötzchen kleben. Ist die Figur etwas größer geraten, so dass sie den Griff überragt, klebt man sie erst auf ein Stück stabilen Karton und diesen dann auf den Griff, damit sich das weiche Moosgummi später beim Stempeln nicht nach oben biegt.
Und los gehts mit der Stempelei...
