Bastelideen Fischers Fritze fischt frische Fische...

Material:

  • T-Shirt
  • verschiedene Stoffmalfarben:
  • Stifte
  • flüssige Stoffmalfarben (dickflüssig)
  • bügelfixierbare Seidenmalfarben (etwas flüssiger)
  • Wachskreiden
  • Farben aus der Tube (Perlmutt- und Glitzerfarben)
  • Pinsel
  • kleine Mischpalette
  • Pappkarton
  • alte Plastiktüten
  • Klebeband
  • Bügeleisen
  • ein alter Baumwolllappen (Stück alter Bettbezug o.ä.)


  • Vorbereitungen:
    Zuerst das T-Shirt waschen, um die Appretur zu entfernen.

    Dann ein Stück Pappe (mindestens so groß wie das gewünschte Motiv) mit einer Plastiktüte überziehen. Evtl. überstehende Tütenränder mit Klebeband straff auf der Rückseite umkleben, damit man eine glatte Oberfläche zum Malen hat. Diese vorbereitete Zeichenunterlage in das T-Shirt schieben. Wenn man einmal eine solche Malunterlage geklebt hat, kann man sie immer wieder verwenden.

    Nun geht’s an das Kunstwerk:
    Wer nicht so gut zeichnen kann oder zumindest meint es nicht zu können, kann auch noch eine entsprechende Vorlage in das T-Shirt schieben und abpausen.
    Ich zeichne allerdings am liebsten einfach drauflos – und zwar so:

    Mit den Stoffmalstiften (so ähnlich wie Filzstifte) fange ich an und mache erst mal eine Art Skizze. Dann kommen die Pinselfarben zum Einsatz (Textilfarben und bügelfixierbare Seidenmalfarben aller möglichen Hersteller) damit wird das Ganze bunt. Man kann mit diesen dickflüssigen Farben malen wie auf Papier, also Farben übermalen, mischen, verwischen und mit Wasser verdünnen. Wenn etwas nicht so aussieht, wie man sich’s vorgestellt hat, kann man locker noch mal drübergehen.

    Mit den Wachskreiden gibt es schließlich noch ein paar Schattierungen und Farbverdünnungen zum Rand hin (sollten aber die anderen Farben schon angetrocknet sein, damit sie nicht mehr verschmieren), und ganz zum Schluss setze ich mit den Perlmutt- und Glitzerfarben direkt aus der Tube noch ein paar Highlights. Die Glitzerfarbe kann man an geeigneten Stellen mit dem Pinsel auch etwas flächig verstreichen.

    Ich hab hier einfach einen Fisch gezeichnet und nach dem Ausmalen mit verschiedenen grünen und blauen Farbtönen entlang der Körperlinien noch ein paar schwungvolle Linien gezogen – auf diese Weise kommt bissel Lebens ins Bild. Meist ist es so, wenn das Hauptmotiv erst mal steht, läuft der Pinsel eigentlich ganz von selbst!

    Probiert’s doch einfach mal und haltet Euch nicht sklavisch an irgendwelche Vorlagen!

    Wenn die Vorderseite gut durchgetrocknet ist (kann je nach Farbfabrikat bis zu einer Nacht dauern), kann man die Pappe herausnehmen und das T-Shirt von der Rückseite durch Bügeln fixieren. Ich lege dafür in das umgedrehte T-Shirt zwischen Vorder- und Rückseite noch einen alten Baumwolllappen damit auch wirklich nichts abfärben kann. Grade die Wachsfarben geben auch nach dem Trocken beim Bügeln gern noch einen kleinen Farbschatten ab.

    Nachdem die Vorderseite fixiert ist, kann man, wenn man Lust hat, auch noch an die Rückseite gehen. In meinem Beispiel ist auf der Rückseite vom Fisch nur noch die Schwanzflosse zu sehen.

    Viel Spass im kreativen Farbrausch wünscht Euch

    Leimklecks