asfo - 28/1/2016 um 18:52
Hallo ihr lieben  ,
meine Frage ist, ob es wohl alternativ zur acrylschneideplatte von der big Shot auch anderes Material zb. Holz verwendet werden kann? Lieben dank schonmal 
serafeena - 29/1/2016 um 10:56
Hallo asfo,
das Thema hatten wir schon mal hier ... bin mir nicht sicher, ob eine echte Lösung dabei war, finde leider auch nichts mehr dazu. Dabei gings aber - soweit ich mich entsinne - nur darum, Acrylplatten selbst zuzuschneiden. Holz war noch kein Thema - ist meiner Meinung nach aber auch nicht geeignet - viel zu weich.
Ich kanns aber auch grundsätzlich nicht empfehlen: - aus Kostengründen: die Schneideplatten sind wirklich günstig und SEHR lange haltbar. Material (Acrylglas o.ä.) und Zuschneidekosten sind dagegen vergleichsweise teuer. Rechne den Zeitaufwand dazu, das Schleifen der Ränder (Verletzungsgefahr) ... lohnt nicht.
- aus Gründen der Passform: Materialeigenschaften und -stärke sind optimal auf die Maschine abgestimmt - nicht umsonst gibt es hauchdünne "Shims" zur Verstärkung des "Sandwichs". Und darauf kommts wirklich an, um ein optimales Ergebnis bei all den unterschiedlichen Stanzen zu erhalten. Besonders bei filigranen Stanzformen wirst du das schnell schätzen lernen.
- auch aus Garantiegründen: wenn die Maschine im Betrieb damit den Geist aufgibt (Zahnrad gebrochen o.ä.) ist die Garantie dahin.
Der wichtigste Grund ist aber einfach der Preis (siehe oben). Überleg doch mal, wieviel Geld du im Lauf der Zeit allein für Stanzen ausgegeben hast - DAS ist im Grunde die teuerste Komponente an der ganzen Sache, weil es immer wieder Neues gibt und weil die Auswahl an sich grenzenlos ist. Das spielt ein Satz Schneideplatten nun wirklich keine Rolle. Thema Langlebigkeit: ich habe meine BigShot irgendwann 2009 angeschafft - und nutze den ersten Satz meiner Schneideplatten IMMER NOCH! 
asfo - 29/1/2016 um 12:15
Hallo serafeena,
danke für deine Antwort. Es geht nicht um die Kosten, habe auch nicht vor was anderes zu nutzen, die frage wurde mir gestellt und da ich keine Antwort darauf habe, dachte ich an die Elfen. Ihr könnt immer so tolle Tipps geben
Sunny77 - 16/2/2016 um 08:36
huhu
ich hatte mir auch Acrylplatten auf dem Baumarkt gekauft (vor paar Jahren), die sind aber alle gebrochen und gesplittert.
ich meine mal gelesen zu haben, dass das nicht reiner Acryl ist, sondern da noch was untermischen, damit das nicht bricht.
Da die Platten nun nicht die Welt kosten, würde ich da auch nie wieder experimentieren und hole nur noch die Platten, die dafür geschaffen wurden :-)
Bavaria - 16/2/2016 um 08:41
Ja, genau so isses, Sunny, da ist noch was drinne, das das Brechen verhindert.
Die Ingeborg - 16/2/2016 um 21:26
Hallo zusammen,
die Schneideplatten sind nicht aus Acryl, sondern aus Polycarbonat. Das ist chemisch gesehen etwas anderes und hat auch andere physikalische Eigenschaften (brechen....). Man kann sich ohne Probleme im Fachhandel Polycarbonatplatten der Stärke 3 mm besorgen und die benutzen. Das mache ich schon seit Jahren so.
Außerdem kann man die benutzten Platten auch im Backofen erhitzen (dabei beschweren, dass sie sich nicht biegen) oder auch bügeln. Es gibt keine giftigen Gase dabei.
Beim Bügeln verschmelzen die eingedrückten Spuren wieder und man kann schön weiterstanzen.
Wers nicht glaub kann mal bei YouTube unter cutting pads baking schauen..(Suchworte evtl. modifizieren), da müsste man ein passendes Video finden.
Grüße Gabi
Sunny77 - 18/2/2016 um 17:43
oh wow, lieben Dank für die Erklärung, das hab ich bisher auch noch nicht gewußt. Vielen DAnk.
Nur mal so Interessehalber, was bezahlst du für die Alternative?
Die Ingeborg - 19/2/2016 um 23:58
Hm, ist schon ein paar Jahre her, war n 10er für die Kaffeekasse.
Die Platten sind größer gewesen, mein Mann hat sie mir an der Kreissäge dann kleiner geschnitten und ich habe an der Schleifscheibe die Grade weggenommen.
Du müsstest dir einen Betrieb suchen, der die verwendet, bzw. hat. Fachhandel für Glas- und "Kunststoffscheiben". Und hartnäckig auf Makrolon bestehen. Das ist der Markenname unter dem man es auch bekommt.
Und bei unserem allseits beliebten Auktionskaufhaus bekommt man sie auch.
Grüße Gabi
[Editiert am 20/2/2016 um 00:19 von Die Ingeborg]
Daniela1975 - 21/2/2016 um 14:27
Aber die 2 normalen Platten kosten doch kein Vermögen mehr.
so um die 9€ oder bissel mehr
serafeena - 21/2/2016 um 14:57
Sag ich doch Ist zwar interessant, zu wissen, dass man sie notfalls auch anderweitig organisieren kann, aber auch hier bei Prell kostet ein Satz gerade mal 10 Euro + Versand. Zusammen mit ein paar anderen schönen Bastelsachen macht so eine Bestellung doch mehr Sinn, als die Platten separat zuschneiden zu lassen. Wer hat schon Mann/Freund o.ä., der die Platten passend zuschneiden oder entgraten kann? Lohnt sich bestenfalls, wenn diese Möglichkeiten vorhanden sind und wenn man mehrere Platten braucht.
stampsoul - 23/2/2016 um 08:30
| Zitat von Die Ingeborg, am 16/2/2016 um 21:26 | Hallo zusammen,
die Schneideplatten sind nicht aus Acryl, sondern aus Polycarbonat. Das ist chemisch gesehen etwas anderes und hat auch andere physikalische Eigenschaften (brechen....). Man kann sich ohne Probleme im Fachhandel Polycarbonatplatten der Stärke 3 mm besorgen und die benutzen. Das mache ich schon seit Jahren so.
Außerdem kann man die benutzten Platten auch im Backofen erhitzen (dabei beschweren, dass sie sich nicht biegen) oder auch bügeln. Es gibt keine giftigen Gase dabei.
Beim Bügeln verschmelzen die eingedrückten Spuren wieder und man kann schön weiterstanzen.
Wers nicht glaub kann mal bei YouTube unter cutting pads baking schauen..(Suchworte evtl. modifizieren), da müsste man ein passendes Video finden.
Dieser Tipp mit dem Erhitzen ist mehr als fahrlässig!!!
In manchem Polyarbonat steckt Bisphenol A das darf NICHT erhitzt werden!!!
In der EU für Babyflaschen deswegen verboten.Du kannst nie wissen was in dem Material steckt oder ob sich ein Mitleser hier damit auskennt!!! |
Sunny77 - 23/2/2016 um 22:30
jepp, ich hab sogar 6,50 Euro bezahlt. Ist wirklich interessant zu wissen, aber mir ist das zu aufwendig, erst ne Firma suchen usw. ich bleib bei den Originalen :-)
Sunny77 - 23/2/2016 um 22:32
| Zitat von stampsoul, am 23/2/2016 um 08:30 | | Zitat von Die Ingeborg, am 16/2/2016 um 21:26 | Hallo zusammen,
die Schneideplatten sind nicht aus Acryl, sondern aus Polycarbonat. Das ist chemisch gesehen etwas anderes und hat auch andere physikalische Eigenschaften (brechen....). Man kann sich ohne Probleme im Fachhandel Polycarbonatplatten der Stärke 3 mm besorgen und die benutzen. Das mache ich schon seit Jahren so.
Außerdem kann man die benutzten Platten auch im Backofen erhitzen (dabei beschweren, dass sie sich nicht biegen) oder auch bügeln. Es gibt keine giftigen Gase dabei.
Beim Bügeln verschmelzen die eingedrückten Spuren wieder und man kann schön weiterstanzen.
Wers nicht glaub kann mal bei YouTube unter cutting pads baking schauen..(Suchworte evtl. modifizieren), da müsste man ein passendes Video finden.
Dieser Tipp mit dem Erhitzen ist mehr als fahrlässig!!!
In manchem Polyarbonat steckt Bisphenol A das darf NICHT erhitzt werden!!!
In der EU für Babyflaschen deswegen verboten.Du kannst nie wissen was in dem Material steckt oder ob sich ein Mitleser hier damit auskennt!!! |
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und wieso hat sie sich jetzt abgemeldet?
Sunny77 - 23/2/2016 um 22:34
| Zitat von serafeena, am 21/2/2016 um 14:57 | Sag ich doch Ist zwar interessant, zu wissen, dass man sie notfalls auch anderweitig organisieren kann, aber auch hier bei Prell kostet ein Satz gerade mal 10 Euro + Versand. Zusammen mit ein paar anderen schönen Bastelsachen macht so eine Bestellung doch mehr Sinn, als die Platten separat zuschneiden zu lassen. Wer hat schon Mann/Freund o.ä., der die Platten passend zuschneiden oder entgraten kann? Lohnt sich bestenfalls, wenn diese Möglichkeiten vorhanden sind und wenn man mehrere Platten braucht. |
 dem ist nichts mehr hinzufügen. Also für mich, selbst da ich jemanden habe, der das zuschneidet, ist das zu viel Aufwand.Die Schneideplatten reichen ne Weile, ehe man die auswechseln muss und da kann man mal echt nen 10er locker machen, find ich
Bavaria - 28/2/2016 um 18:17
Ich habe jetzt kräftig recherchiert, billiger als mit so einem Satz kommt man keinesfalls. Das günstigste für eine Platte, die aber nicht durchsichtig, sondern braun ist, war € 5,30. Ist also auf keinen Fall eine günstigere Alternative.
Mayali - 14/4/2016 um 21:10
Doch, man kommt billiger weg. Aber das ist nicht der Grund, warum ich nur eine der beiden Schneideplatten jeweils im Einsatz habe.
Mein Aufbau ist folgender (A4-BigShot)
dicke Grundplatte
dünne Grundplatte
Schneidematte (diesen grünen oder blauen, die für Cutterarbeiten genutzt werden
Papier
Stanze
Original-Schneideplatte
ggf. Metalshim (dünne Metallplatte)
Der Vorteil liegt für mich darin, dass alle Stanzteile auch gleich geprägt werden, ein zweiter Durchlauf mit Umbau der Platten bzw. Raussuchen der Gummimatten entfällt komplett.
Dass man natürlich keine der klaren Schneideplatten mehr verschneidet, weil die Klingenseite der Stanzen gar nicht mehr damit in Berührung kommen, ist ein zusätzlicher Vorteil. Und sie verbiegen sich nicht mehr oder nur ganz gering.
[Editiert am 14/4/2016 um 21:13 von Mayali]
serafeena - 15/4/2016 um 08:38
@Mayali
Cuttermatte anstelle Schneideplatte? Interessanter Ansatz! Das werd ich bei nächster Gelegenheit mal testen ... danke für den Tipp!
Ich hab z.B. noch alte Fiskars Prägeplatten - da komm ich mit dem üblichen Sandwich eh nicht hin. Die Cuttermatte als Bestandteil des Sandwichs find ich schon deshalb clever, weil man in deiner Version nur DIE von Zeit zu Zeit austauschen muss - und das kann dauern. Die Dinger sind wirklich langlebig. Außerdem sind sie schonender für die Schablone, da sie nicht so starr sind wie die Schneideplatte. Gute Idee!
Mayali - 15/4/2016 um 08:49
Ja, es funktioniert wunderbar. Natürlich verbrauchen sie sich, tatsächlich verbiegen die sich auch mit der Zeit und man muss sie austauschen. Aber man bekommt sie schon sehr günstig. Dafür gehen die Klarsichtplatten halt auch gar nicht mehr kaputt.
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