Pfingstrosen verströmen einen betörenden Duft, der sich in der ganzen Wohnung ausbreitet. Ihre üppige Blütenpracht in zarten Farben gibt es aber nur wenige Wochen im Jahr, wie der Name schon vermuten lässt, um Pfingsten. Beliebt ist die Pfingstrose nicht zuletzt, weil sie eine erstaunliche Vielfalt aufweist. Es gibt unzählige Sorten. Ein Strauß Pfingstrosen ist ein außergewöhnliches Geschenk. Die kräftigen Stängel eignen sich auch gut für dekorative Gestecke.
Blumen kommen von Herzen
Wer keine Pfingstrosen im Garten hat oder einen lieben Menschen mit einem wundervollen Strauß überraschen möchte, bestellt ihn einfach bei einem renommierten Blumenlieferanten im Internet. Bei MyGlobalFlowers kann man zwischen 300 verschiedenen Blumensträußen wählen. Ob als Gesteck, im Korb oder besonderes Arrangement zum Geburtstag oder zu einem besonderen Anlass, Blumen kommen von Herzen und sind immer ein passendes Geschenk.
Zier- und Heilpflanze in einem
Als Heil- und Gartenpflanze ist die Pfingstrose schon Jahrtausende bekannt. Der in der griechischen Mythologie bekannte Heilgott Paian soll die Pflanze zur Heilung von Wunden eingesetzt haben. Vermutlich leitet sich davon der botanische Gattungsname „Paeonia“ ab. In chinesischen Gärten ist die Zierpflanze seit 4000 Jahren bekannt. Dort wächst sie frei im Unterholz von Wäldern oder im Bambusdickicht. Die insgesamt 32 Arten sind aber neben Asien bis auf wenige Ausnahmen auch in Europa und Nordamerika beheimatet. In China ist die Pfingstrose die Blume der Kaiser, bekam in den Gärten der Paläste einen besonderen Platz und wurde in kostbare Porzellanvasen gestellt. Die Wurzel der chinesischen Pfingstrose, auch Edel-Pfingstrose genannt, wird als Arzneipflanze verwendet und soll Entzündungen hemmen und Schmerzen lindern.
Die Pfingstrose im Gartenjahr
Auch in unseren Gärten fühlen sich Pfingstrosen als Staude oder Strauch sehr wohl. Die oberirdischen Teile der Stauden-Pfingstrose ziehen sich im Winter in die Erde zurück, während die Strauch-Pfingstrose nur ihre Blätter verliert. Strauch-Pfingstrosen werden außerdem höher als Stauden. Es gibt über tausend Zuchtsorten mit intensivem Duft oder außergewöhnlicher Blüte. Gepflanzt werden Pfingstrosen am besten im Spätsommer und Herbst, damit sie vor dem Winter noch ausreichend Wurzeln bilden können. Blüten halten länger, wenn die Staude oder der Strauch um die Mittagszeit im Schatten liegt. Die festen Blütenkugeln öffnen sich im Mai in zarten Gelb-, Weiß-, Rot-, Rosa- oder Fliedertönen.
Hildegard von Bingen hatte wohl Unrecht
Auch in der Volksmedizin in Europa wurde den Wurzeln der Pfingstrose heilende Wirkung zugeschrieben. Die berühmte Kräuterkundlerin Hildegard von Bingen setzte sogar Pfingstrosensamen in Honig ein, gegen Geisteskrankheiten mit Gedächtnisverlust. Während die Heilwirkung für alle möglichen Krankheiten in China als durch Studien belegt gilt, ist man bei uns skeptischer. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte hat keine Heilwirkung der Pfingstrose, egal ob Wurzel oder Samen, bestätigen können. In diesem besonderen Fall hatte Hildegard von Bingen wohl Unrecht, auch wenn ihr überragendes Kräuterwissen sonst natürlich außer Frage steht.
Üppige Blütenpracht verschönert jeden Springbrunnen
Auch wenn sie vielleicht nicht heilen kann, die Pfingstrose ist auf jeden Fall eine wahre Schönheit im Garten und in der Vase. Zudem lassen sich mit den großen Blüten die schönsten Gestecke machen, die beispielsweise einen Springbrunnen im Garten zusätzlich verschönern.