Also habe ich mir Gedanken gemacht und danach einen Bummel durch den Baumarkt.
Nachdem das Material jetzt etwa ein halbes Jahr in der Ecke stand, weil ich nicht dazu kam, meinen Plan umzusetzen, habe ichs jetzt endlich geschafft - und tatsächlich alles drin unter bekommen :-))
Den Boden in der passenden Größe zuschneiden.
Die Klappen sind mit Scharnieren am Boden befestigt, so dass sie ausgeklappt werden können, wenn man die Papiere durchblättern möchte. Hierfür habe ich mit der Oberfräse Schlitze in den Boden gefräst, damit die Ecken der Klappen beim Ausklappen nicht blockieren.
Für die Seitenteile habe ich je einen Schlitz in den Boden gefräst, in den sie eingelassen und von unten festgeschraubt wurden. Seitlich habe ich sie nochmal mit Buche-Rechteckleisten verstärkt, weil es ohne durch die Hebelwirkung schon eine recht wackelige Angelegenheit war.
Die Seitenteile wurden mit einem Loch versehen, durch das ich einen Bucherundstab gesteckt habe, damit man das Ding bei Bedarf auch mal transportieren kann.
Zum Feststellen der Klappen in verschiedenen Positionen ist Kordel an den Klappen befestigt, die an entsprechenden Positionen geknotet ist und an den Pinöbeln der Seitenteile befestigt wird.
Unten sind zwei Leisten festgeschraubt, damit ich auch mal drunter putzen kann.
Auf den Boden habe ich eine Lage Samtstoff gelegt, damit das Papier nicht auf dem Holz rumschubbert.
Und dann konnte ichs auch schon (nach zwei Nachmittagen und Abenden Bauzeit - das Holz hatte ich mir allerdings schon im Baumarkt zurecht schneiden lassen und vorher lackiert) einräumen.
Und so siehts aus (die Wurstkordel wird noch durch Lederbänder ersetzt):
Viele Grüße,
Susanne
