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Forumsübersicht » Elfengeheimnisse » Elfenpost für meinen Papa er hat Krebs und nicht mehr lange zu leben PAPA IST TOT! Nach unten

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Betreff: Elfenpost für meinen Papa er hat Krebs und nicht mehr lange zu leben PAPA IST TOT!

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red_folder.gif erstellt am: 4/12/2006 um 10:25   


Zitat:
Liebe Christa
Eine Kerze für alle unsere Lieben auch für deinen Papa brennt auf meiner Küchenfensterbank.Der Schein hat freie Sicht in den Himmel und der liebe Gott wird sie sofort sehen und auf deinen Papa aufpassen.
Ich sitze hier und bin traurig,weil ich gleiche Erfahrungen hinter mir habe.Der Schmerz igelt sich ganz klein im hintersten Herzenseckchen.Mein Papa hat am 28.12. seinen 5. Jahrestag,gestern rief mein Bruder an,er möchte dass ich diesen Tag ausrichte. Ich bin eben die große Schwester.Wenn ich deinen Kummer hier lese bist du mir so nahe und ich leide mit dir.Ich wünsche dir und deinem Papa ganz viel Kraft und Liebe.Das läßt euch über euch hinauswachsen,das macht stark.Die Entscheidung was Tobias betrifft,kann ich dir leider nicht abnehmen.Da sind die Meinungen unterschidlich.In unserer Familie gibt es viele Kinder,wir haben sie mitgenommen und sie haben sich verabschieden dürfen und auch mein Papa konnte sie noch mal drücken.Kinder sind stärker als man glaubt.Ich war der Ansicht es gehört zumLeben dazu und der Opa war ihr Ein und Alles.Und es ist gutgegangen.Mein jüngster Bruder hat es seiner Tochter nicht antun wollen und auch dass ist gutgegangen.Sie hat dem Opa einen Brief gemalt und er hat sich sehr darüber gefreut.Also mach es so wie dein Herz es dir sagt,Gott leitet dich.Und dein Papa glaub mir , kennt deine Not,er wird dich verstehen und deine Entscheidung aktzeptieren,weil er euch liebt.
Mein Herz und meine Gedanken sind bei dir
fühl dich gedrückt lg Anita


Danke liebe Anita, ich drück Dich auch mal ganz doll, ich bin hin und her gerissen, weil mein Sohn ja schon schlecht damit umgehen kann wenn ich mich nur geschnitten habe dann hat er schon Angst.Ich weiß es nicht, ich warte auf ein Zeichen von Gott und hoffe das er mir bei der Entscheidung hilft. Wenn ich in Tobis Gegenwart von Opa spreche geht er darüber hinweg und erzählt irgendetwas anderes.
Ich weiß nicht was ich tun soll
Alles liebe und danke fürs Kerze anzünden.
Herzliche Grüße
Christa

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Antwort 300

red_folder.gif erstellt am: 4/12/2006 um 10:27   

Liebe Christa,
ich glaube auch, dass du deinem Kind einen Gefallen damit tust, wenn du ihm die Möglichkeit gibst, den Opa so in Erinnerung zu behalten, wie er ihn immer gesehen hat. Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich mich mit 10 Jahren von meinem Opa verabschieden sollte. Diese abgemagerte Gestalt, die da vor mir im Bett lag, hatte gar nichts mit meinem Opa gemeinsam, ich habe ihn schlicht nicht erkannt. Und auch dein Vater möchte vielleicht lieber so erinnert werden, wie er vorher war....
Mir gefällt die Idee von Anita mit dem Brief oder vielleicht einem Bild sehr gut, berede es doch vielleicht mit deinem Sohn.
Ich wünsche dir viel Kraft und Vertrauen in deine eigenen Herzens- und Bauchentscheidungen.
Liebe Grüße
Barbara


Antwort 301

Beiträge 1297
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red_folder.gif erstellt am: 4/12/2006 um 10:35   


Zitat:
Liebe Christa,
ich glaube auch, dass du deinem Kind einen Gefallen damit tust, wenn du ihm die Möglichkeit gibst, den Opa so in Erinnerung zu behalten, wie er ihn immer gesehen hat. Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich mich mit 10 Jahren von meinem Opa verabschieden sollte. Diese abgemagerte Gestalt, die da vor mir im Bett lag, hatte gar nichts mit meinem Opa gemeinsam, ich habe ihn schlicht nicht erkannt. Und auch dein Vater möchte vielleicht lieber so erinnert werden, wie er vorher war....
Mir gefällt die Idee von Anita mit dem Brief oder vielleicht einem Bild sehr gut, berede es doch vielleicht mit deinem Sohn.
Ich wünsche dir viel Kraft und Vertrauen in deine eigenen Herzens- und Bauchentscheidungen.
Liebe Grüße
Barbara


Danke liebe Barbara :knuddel:
Ich denke ich werde das auch so machen, mein Bauch sagt mir es ist besser so.
Ich habe damals meinen Opa im Sarg gesehen, er sah aber damals auch noch genauso aus wie ich ihn in Erinnerung hatte.
Aber Opa sieht ganz anders aus.
Herzliche Grüße und Danke
Alles liebe Christa

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Antwort 302

red_folder.gif erstellt am: 4/12/2006 um 10:36   

Liebe Christa
Dein Tobi handelt ganz normal.dass ist sein Selbstschutz mit seiner Traurigkeit umzugehen.Frag ihn ob er mit will,erkläre ihm in einer stillen Minute was im Moment geschiet.Lass ihn nicht im Ungewissen,sonst ist seine Hoffnung zu groß dass der Opa wieder gesund wird,dass könnte nach hinten losgehn.Du bist eine Mama,dir fallen schon schonende Worte ein.Frag ihn zum Schluss des Gespräches ob er sich von seinem Opa verabschieden will und auf welche Art.
Du machst dass schon
lg Anita


Antwort 303

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red_folder.gif erstellt am: 4/12/2006 um 10:39   

Liebe Christa
meine Kinder haben meinen Vater auch nicht mehr gesehen und so haben sie ein positives Bild in ihren Koepfen und Herzen. Versuche es deinem Bruder auszureden die Kleine mitzunehmen (soviel ich weiss - lassen sie Kinder sovieso nicht mehr auf die Station). Den das Trauma kann uebergross fuer die Kleine sein. Wenn wir Erwachsenen schon daran zu knabbern haben.
Bsp. Obwohl in direkt ist kurz nachdem mein Vater starb noch meine Cousine (wie eine grosse Schwester) an Krebs gestorben. Wenn mein Kleiner heute hoert dass jemand krank ist frag er gleich ob es Krebs ist. Also hat er innerlich irgentwo ein kleines Trauma. Fuer ihn heisst Krebs - Tod.
Ich finde es so schoen dass ihr diese wichtige Zeit noch verbracht habt,das kann euch niemand nehmen nicht einmal der Tod.
Seh dir nicht den kranken Koerper - sehe seine schhoene Seele (Worte unseres Pfarrers).
Ich lebe ja hier in Portugal. Beruehmtes Wallfahrtsort ist Fatima. Auch ich werde fuer deinen Papa beten und fuer dich.
Alles Gute und viel Kraft
LG Tanja

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Antwort 304

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red_folder.gif erstellt am: 4/12/2006 um 10:48   

Liebe Anita,
Tobias weiß wie es um Opa steht ich habe ihm in kindgerechten Worten erklärt das Papa Krebs hat und sterben wird, er weiß es und ich habe ihn auch gefragt ob er mit will Opa besuchen. Er weiß das Opa jetzt im Rollstuhl sitzt.Er ist tieftraurig und fragte mich Mama was ist wenn Du tot bist wo komme ich dann hin.
Er schimpft immer auf den Krebs und wird dann ganz wütend und weint.
Er hat auch Angst wenn ich krank bin und sagt Mama hast Du auch Krebs.

Liebe Grüße
Christa

Liebe Tanja,
ich habe schon mit meinem Bruder gesprochen finde es auch nicht gut das er die Kleine mitnimmt, aber er meint sie kann das verkraften, weil sie wohl schon bei einem Onkel am Krankenbett mit war der schlimmer aussah.
Natürlich sehe ich Papas Seele nur die kranke Hülle ist schwer zu ertragen, weil ich ihm so sehr gewünscht hätte das er noch einige Jahre hätte.
Liebe Grüße
Christa die jetzt schonwieder heulen muß

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Antwort 305

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red_folder.gif erstellt am: 4/12/2006 um 15:27   

Liebe Christa!
Ich wünsche dir und deiner Familie ganz viel Kraft für die nächste Zeit! Ich bin gerade sehr traurig da mich diese Geschichte sehr an meinen Opa erinnert!
Als mein Opa starb, fragten meine Eltern mich ob ich nochmal mit möchte ins Krankenhaus, doch ich wollte nicht. Nachdem er gestorben war fragten sie mich ob ich mit möchte in die Leichenhalle und ich sagte wieder Nein! Ich wollte meinen OPa so Erinnerúng behalten wie er war als er noch gesund war! Ich denke diese möglichkeite solltest du deinem Sohn auchz lassen. Lass ihn entscheiden, was er will. Hör auf deine Herz!!

Fühl dich ganz lieb und feste Gedrückt
:knuddel: :knuddel: :knuddel:

LG Mareike

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Antwort 306

red_folder.gif erstellt am: 4/12/2006 um 15:46   

Ich hab ja keine Kinder, aber mein Stiefbruder hat 2 Söhne, der eine ist jetzt 10, der kleine ist 8. Mein Vater hatte eine Leidenszeit von 2 Jahren, in denen sich sein Aussehen ständig änderte. Anfangs hatte er noch Haare, später keine. Und zum Schluß magerte er auf 60 kg ab, von denen aber bestimmt 25kg Wasser waren. Das war ein grausamer Anblick, denn ich immer und immer vor mir habe. Er hatte eine sehr dpitze Nase bekommen und hervorquellende riesige Augen. Er hatte ganz dünne Ärmchen und das gesicht war eingefallen (die Augen konnte er nicht mehr ganz schließen beim Schlafen).
Dann kam der überdimensionale Bauch und die zum platzen gefüllten beine (er hatte ja sehr viel Wasser)
Die Kinder behielten Abstand zum "Opa" und wollten nicht wirklich bei ihm sein. Aber sie mußten, wo sollten sie denn hin?
Der kleine hat in der Schule morgens für Opa gebetet, während die anderen Mitschüler für ihre Meerschweinchenund Hasen beteten. Ihn hat das Ganze sehr mitgenommen, aber gesagt haben beide nichts.
Sie wissen, daß Opa im Himmel ist, aber sie sprechen mit niemandem von uns je über ihn.
Ich galube, dein Sohn sollte nicht mitfahren. Er behält den Opa so in besserer Erinnerung.
Ich glaube, für meine beiden "Neffen" war das auch nicht prickelnd, wo sie doch noch während der Chemo gar keine berührungsängste hatten, tobten weiter auf ihm rum. er mochte das.
Er liebte die Beiden.
Und er hat nochmal einen Aufschwung bekommen, als er aus dem KH rauskam und die zwei um sich hatte.
Jedoch wurde mein Vater auch empfindlicher gegenüber der Lautstärke, die Niklas und Steffen an den Tag legten. Die Kleinen prügeln sich nämlich dauernd und das konnte Papa nicht mehr ab.

Liebe Christa, nochmal wünsche ich dir alle erdenkliche Kraft, die du aufbringen mußt und kannst und mach dir kein schlechtes Gewissen, wenn du dein Kind nicht mit zum Opa nimmst.

LG, Heike


Antwort 307

red_folder.gif erstellt am: 4/12/2006 um 15:59   

Liebe Christa
Lass Tobias aussen vor.Er ist traurig genug und wird viel Zeit brauchen damit um zu gehen.Gott sei Dank haben Kinder mehr Ablenkung und werden nicht ganz so mit einbezogen.Es reicht,dass er sieht wie traurig seine Mama ist und leider Gottes noch werden wird.Gebt euch gegenseitig eine Stütze und habt euch einfach nur lieb,denn dass gibt Kraft.Da er weiß was los ist,sucht er schon seinen eigenen Weg,lass ihm die Möglichkeit.Egal wie du handelst und dich entscheidest,du wirst das Richtige tun.Ich hab dir oben schon gesagt,dass jeder nach eigenem Ermessen handelt und für sich entscheidet.Und dass ist richtig so.
Wir stehen alle zu dir und denken an euch.
lg Anita


Antwort 308

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red_folder.gif erstellt am: 4/12/2006 um 16:31   

:knuddel:
Hallo Christa,
wenn es so schlimm ist wie du es eben beschrieben hast, dann nehme Tobias nicht mit. Du wirst am besten wissen was für ihn gut ist.
Er soll seinen Opa so in Erinnerung behalten wie er ihn kennt und kein Trauma von seinem Anblick behalten.
Ich drücke dich ganz fest und wünsche dir weiterhin die Kraft das alles durch zustehen.
Ich würde so gerne helfen.
Fühle dich umarmt.
Ute :knuddel: :knuddel:

Liebe das Leben!!!
Egal was andere sagen, tue das was du für "Richtig" hälst.

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Antwort 309

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red_folder.gif erstellt am: 4/12/2006 um 18:57   

Hallo Ihr Lieben,

danke Euch für Eure Meinung und die lieben Worte. Ich habe heute mit Tobias vernünftig geredet und habe ihm gesagt wie es Opa geht und ich habe ihn gefragt ob er mitkommen will. Ich habe ihm auch gesagt das keiner Böse ist wenn er das nicht kann und Opa auch nicht böse ist. Und das er entscheiden kann ob er mit möchte oder nicht. Er fragte mich dann ob Opa bald sterben wird und ich habe ihm gesagt das es so ist und wir nicht wissen wie lange er noch hat. ich habe ihm vorgeschlagen er könne ihm ja noch ein Bild malen wenn er möchte.
Danke Euch für Eure Ratschläge und die lieben Worte.Ihr seit toll.
Habe heute auch eine liebe Karte von Flati bekommen über die ich mich sehr gefreut habe. Die Aufmunterung tat gut.
Danke an Euch allen für alles was ihr für meine Familie und mich getan habt. Ihr seit toll.Laßt Euch mal knuddeln.
Alles Liebe Christa

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Antwort 310

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red_folder.gif erstellt am: 5/12/2006 um 20:30   

liebe christa

jeder geht mit seiner traurigkeit und trauer anders um und da wird tobias keine ausnahme bilden, ich denke, es ist gut, wenn ihr offen damit umgeht, wie es dem opa geht und mit welcher krankheit er zu kämpfen hat und auch, dass das kämpfen kraft kostet und sich das aussehen vom opa verändert hat.... dein bauch hat dir gesagt, wie du mit tobias seinem abschiednehmen vom opa umgehen magst...
ich wünsche euch kraft für die gemeinsame etappe....

auf der anderen seite des lebens wartet nun der papa meiner besten freundin und kollegin, er ist zum sterben nach hause gekommen und ist dann gegangen..... auf deinen papa wartet schon ein lieber mensch...

mein befund ist auch da, es sind keine krebszellen.... ich wollte dir auch mal eine gute nachricht zukommen lassen.... danke, dass du in dieser schwierigen phase meines lebens an meiner seite warst, obwohl du selbst sehr leidest
und zu kämpfen hast

lg susanne

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Antwort 311

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smilies/kiss_3.gif erstellt am: 6/12/2006 um 09:44   

Hallo Susanne,
schön dass es auch mal etwas positives gibt.
Ich freue mich von Herzen mit dir, dass bei dir keine Krebszellen gefunden wurden.
Feiere deinen zweiten Geburtstag ausgiebig.

GLG Ute :lustig: :Danke:

Liebe das Leben!!!
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Antwort 312

red_folder.gif erstellt am: 6/12/2006 um 12:51   

Liebe Susanne,

ich freue mich auch für dich, daß diese Krankheit nicht auch dich auffressen wird!
Ich :knutsch:und :knuddel: dich und wünsche dir, daß auch in Zukunft nichts mehr kommt!!!

LG, Heike


Antwort 313

Beiträge 9445
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red_folder.gif erstellt am: 6/12/2006 um 19:12   

danke ihr lieben elfen für eure guten wünsche

lg susanne

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Antwort 314

Beiträge 11
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red_folder.gif erstellt am: 8/12/2006 um 21:15   

Hallo Christa!
Mit großem interesse lese ich die Beiträge .
Meine Mutter ist vor eineinhalb Jahren gestorben .
Ich habe sie bis zum Ende bei mir zu Hause gepflegt .
Die letzten drei Tage lag sie nur im Bett , wollte nichts mehr zu sich nehmen...
Ein baldiges Ende war also abzusehen.
Ich habe zwei Neffen , die waren damals auch 10 jahre alt (Zwillinge ) .
Wir haben vorher schon offen mit ihnen über die Krankheit ihrer Oma gesprochen.
Sie waren also informiert und konnten sie auch jeder Zeit besuchen , was sie auch gemacht haben .
Am vorletzten abend , hat sich der eine Zwilling nicht mehr bei ihr "blicken" lassen.
Der andere aber saß an ihrem Bett und hat ihre Hand gehalten .
Beide wußten , das sie jetzt bald sterben würde .
Am nächste Tag , waren die Kids in der Schule , als es dann soweit war.
Ich versorgte meine Mutter zum letzten mal . Als ich fertig war , kamen die Kinder und ich mußte ihnen die traurige Mitteilung machen.
Der eine Zwilling , der schon am vortag bei der Oma gesessen hatte , sah sie sich nochmal an .
Der andere wollte sie so in Erinnerung behalten , wie er sie hatte .
Beide haben den Tot ihrer Oma gut verarbeitet und sie sprechen heute noch oft von ihr .
Irgend wie ist sie immer bei uns .
Tagtäglich werden wir an sie erinnert und wir sprechen auch oft über sie .
Wie Du siehst , reagieren alle Kinder anders .
Nichts ist verkehrt .
Ich glaube es ist nur wichtig , mit den Kindern zu reden .
Ich wünsche Dir und ganz besonders Deinem Sohn viel Kraft .
Es werden auch wieder schöne Zeiten kommen .
Ganz liebe Grüße
Maren

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Antwort 315

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red_folder.gif erstellt am: 8/12/2006 um 22:05   

Liebe Christa,
ich wollte dir nur schreiben, dass ich mein Versprechen eingeloest habe. Heute ist bei uns Feiertag (maria Imaculada-zu Ehren der Jungfrau) und in unserem Dorf wie jedes Jahr eine Kerzenprozession ist. Ich bin heute nicht nur fuer meinen verstorben Papa (gestern war sein Todestag) sondern wie angesagt auch fuer euch mitgelaufen.
Wenn du mal nach Portugal kommst, solltest du unbedingt Fatima besuchen. Es ist zwar 230 km weit weg von mir - aber es ist beeindruckend. Ich gehe jedes Jahr hin. Naechstes Jahr wird die neue Basilika eingeweihnt und der Papst hat sich angekuendigt. Inzwischen weiss ich dass man auch von Deutschland direkt eine organisierte Pilgerfahrt machen kann.
Ich wuensche euch weiterhin viel Kraft
LG Tanja

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Antwort 316

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red_folder.gif erstellt am: 11/12/2006 um 08:13   

Hallo Ihr lieben Elfen,

ich möchte mich nochmal ganz herzlich bei Euch allen bedanken. Wenn ihr in nächster Zeit nicht so viel von mir hören solltet macht Euch keine Gedanken, ich ziehe mich etwas zurück.
Papa geht es wieder schlechter, mitlerweile hat er Schmerzen bekommen, im Kopf und unter den Armen, er schläft sehr sehr viel. Seine Augen kommen immer mehr aus den Augenhöhlen heraus das heißt der Druck im Kopf steigt.
Ich muß mich erstmal etwas zurückziehen über vieles nachdenken. Weihnachten steht auch noch vor der Tür und es müssen noch viele Sachen erledigt werden. Ich melde mich wenn es was neues über Papa gibt.
Herzliche Grüße und Danke an alle ganz ganz herzlich
Viele liebe Grüße
Christa

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Antwort 317

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red_folder.gif erstellt am: 11/12/2006 um 08:17   

Ich werde auch weiter an Dich und Deinen Papa denken! Leider fehlen mir bei so traurigen Situationen immer die passenden Worte... :heul: Aber in meinem Herzen sind sie gespeichert, ich denke an Euch!!! :winke:

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Antwort 318

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red_folder.gif erstellt am: 11/12/2006 um 09:45   

:knuddel:
Hallo Christa,
mache es so wie es für dich gut ist.
In Gedanken bin ich sowieso die meiste Zeit bei dir (euch).
Fühle dich ganz doll gedrückt und denke daran wir sind hier.
Auch ein Küßchen an deinen Papa und den Rest der Familie und einen ganz großen an dich.
LG Ute :knuddel: :knuddel: :knuddel:

Liebe das Leben!!!
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Antwort 319

red_folder.gif erstellt am: 11/12/2006 um 14:47   

Es tut mir sooooooo leid für euch!
ich kann das nicht beschreiben.
Ich kann verstehen, daß du dich zurückziehen willst und nicht so viel darüber schreiben.
es kommt eine ganz ganz schwere zeit auf dich und deine Familie zu - blöderweise gerade zu Weihnachten.
Fühl dich gedrückt und feste in den Arm genommen. Ich bin in Gedanken bei dir und deinem Paps. :heul:


Antwort 320

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red_folder.gif erstellt am: 12/12/2006 um 11:12   

Liebe Christa,

nimm dir alle Zeit die du brauchst. Ich habe mich damals auch zurück gezogen als ich von der Krankheit meiner Mum erfuhr. Ich habe mich bis heute nicht wirklich gefangen. Ich fühle mit dir und deiner Familie. Jetzt gerade vor Weihnachten ist es sehr schlimm, das kann ich gut nachvollziehen. Laß dich ganz arg drücken. Ich wünsch euch ganz viel Kraft.
lg dany

Liebe Grüße

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Antwort 321

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red_folder.gif erstellt am: 19/12/2006 um 08:10   

Hallo Ihr Lieben Elfen,

ich weiß ich habe mich lange nicht mehr gemeldet, ich hoffe ihr seit mir nicht böse. Ich ziehe mich im Moment innerlich sehr zurück, meinem Papa geht es immer schlechter. Er hat mittlerweile oft starke Schmerzen im Rücken und im Kopf, die Ärzte wissen noch nicht genau woher das kommt. Papa schläft viel und will auch kaum noch was essen, auch Besuch möchte er keinen, was schon ganzschön hart ist. Wenn alles gut geht darf er am 22.12 bis zum 1.1.07 nach Hause.Mama sagt er will nur noch seine Ruhe haben, alles ist ihm im Moment zu viel. Papa tut mir so leid, ich wünschte ich könnte ihm helfen stattdessen sitze ich hier auf verlorenen Posten, aber er will ja im Moment auch nicht das jemand kommt. Also kann ich im Moment nur eins für ihn tun - beten.

Ich möchte Euch allen nochmal Danke sagen, dass ihr so lieb für Papa und mich da seit, ich weiß es sicher zu schätzen.

Wenn ihr nicht viel von mir hört, oder ich nicht so oft was von Papa schreibe liegt das daran das ich versuche mit der Situation klar zu kommen. Im Momnet brauche ich alle Kraft dafür meinem Sohn ein schönes Weihnachtsfest zu bereiten. Ich möchte strahlende Kinderaugen sehen!!!!
Ich wünsche Euch allen ein wunderschönes Weihnachtsfest. Gestern habe ich ein paar Weihnachtskarten geschrieben, am liebsten hätte ich Euch jeden eine Karte geschickt, aber das kann ich leider nicht. Vom ganzen Herzen wünsche ich Euch wunderschöne Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Entschuldigt auch bitte wenn ich PNs nicht immer sofort beantworte, manchmal kann ich im Moment nicht über Papa sprechen und versuche alles zu ignorieren um den Tag zu überstehen und nicht ständig zu weinen. Aber ich versuche so schnell wie möglich zu antworten und freue mich auch über jede PN.

Viele liebe Grüße
Christa

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Antwort 322

red_folder.gif erstellt am: 19/12/2006 um 09:19   

Liebe Sammy
ich sitze hier und lese deinen Eintrag,Tränen laufen mir über das Gesicht.Ich kann mich so in dich reindenken,dass es weh tut.Alles in mir kommt wieder hoch.Auch mein Papa hat so gehandelt und wollte keinen mehr sehen,ausser meiner Mutter.Sie hatte ihn im Krankenhaus gepflegt und dort bis zu letzt übernachtet.Heute habe ich einen schwierigen Weg vor mir.Meine 2 Brüder und meine Mama möchten dass ich zum 5.Todestag der auf den 28.12. fällt eine Jahresgedächtnisannonce aufgebe.Wir wohnen hier in einem kleinen Ort und mein Vater war sehr bekannt und beliebt.Vorallem bei der Jugend.Da er sein Leben darin sah im Fußballbereich sie zu fördern.Er liebte Kinder über Alles.
Als seine Schmerzen so groß wurden,hat er mich weggeschickt und wollte ausser meiner Mama keinen um sich haben.Ich verstehe heute warum,bei ihr mußte er keine Stärke zeigen,was er nicht mehr konnte und auch nicht mehr wollte.
2 Tage habe ich es ausgehalten,dann meinen Willen ,durch Sehnsucht bestimmt,durchgesetzt.Still ohne Worte habe ich an seinem Bett gesessen,nur die Augen erzählten ein Leben voller Liebe.Seine letzte Stunde bin ich gegangen,habe gewußt diese Zeit gehört meiner Mama.Die Liebe zwischen ihnen war unendlich.dazu möchte ich dir eine kleine Geschichte erzählen.
Silvester ein Jahr vor seinem Tod.Kurz vor 12 war er zur Toilette verschwunden,ich in heller Panik dass er es verpasst,hinterher.Da kam er wirklich in allerletzter Minute.Ich auf ihn zu,Papa es ist gleich soweit und da schlug es 12.ich will ihn umarmen,da stößt er mich weg.Ich total geschockt.da sagte er mit einem Strahlen im Gesicht.Erst die Mama.die war zuerst da und er stürmte los.Als er sie in den Arm nahm,spürte ich diese tiefe Liebe zwischen meinen Eltern und ich war das glücklischte Mädchen auf der Welt.
Liebe Sammy,dein Papa meint es nicht böse,aber er möchte nicht dass du sein Leiden so erlebst.Ich wünsche dir alle Kraft dieser Erde,Engel sollen dich behüten und auf euch aufpassen.meine Kerze auf der Fensterbank leuchtet für euch.Alles erdenkliche Liebe für dich und deine Familie sendet dir Anita
eine besinnliche Weihnachtszeit und dass du alles gut schaffst,fühl dich herzlischt umarmt.


Antwort 323

red_folder.gif erstellt am: 19/12/2006 um 15:09   

Mein Papa hat solche Wünsche gar nicht geäußert. Und ich hätte mich auch nicht abhalten lassen. ich bin die einzige Tochter gewesen und die Lebensgefährtin war ihm auch nicht so wichtig wie ich. Ich habe meinen Vater leiden und weinen gesehen und das Weinen war am unerträglichsten. Er hat so herzzerreißend geweint. ich kannte meinen Vater als starken und toughen Mann, den nichts und niemand umhauen kann und dann sowas.
Er hat sich nicht geschämt. er hat mir die Chance gegeben, ihm ein wenig zur Seite zu stehen - ich habe ihm beim Pipimachen geholfen, ich habe seine Hose saubergemacht, weil so schnell konnte ich ihn nicht auf den Bettstuhl hieven und da ging ein teil in die Hose. ihm war das natürlich peinlich, aber ich habe die Sache überspielt. Was ist schon eine Hose auswaschen???
Er mochte auch selber nicht mehr in den Spiegel sehen. Wenn er sich in den Wintergarten schleppte klam er an einer Spiegelwand vorbei. Er hat es vermieden. Das was er im Spiegel sah, das war er nicht, abgemagert, trotzdem dick und die Augen quolle hervor.... ermußte jedesmal weinen, wenn ihm das bewußt war.
Als er vom Krankendienst zum Hospiz abgeholt wurde habe ich ihm das letze mal die Flasche angelegt, weil er - wohl aus Angst, wie ein Kind - mal mußte. Seine Augen waren so riesig und es sprach Angst aus ihnen - ich hab das Bild so genau vor mir. Es sah aus als wollte er mir sagen, daß ich nicht zulassen soll, daß man ihn hier wegholt...hätte ich gewußt, daß er nur noch eine Nacht im Hospiz sein würde....aber das kann man nicht ganau sagen.
Er blutete aus der Speiseröhre als er starb, am nächsten Morgen um 7... - ob ich oder auch Ulla das verkraftet hätten???
Mein Papa selber war wie in Trance. er dämmerte, aß nichts mehr, trank auch nichts mehr. das ist wohl so in den letzten Tagen bei so einer Krankheit.

Ich habe hier auf dem Schreibtisch ein Bild von ihm stehen, da war er noch so gesund. Es ist ein Bild von meinem 30. Geburtstag - da war er noch gut beleibt und er strahlte und machte seine Scherzchen - das Brötchen in der hand.
So, un nicht anders möchte ich meinen papa in Eruinnerung behalten, aber die Bilder der letzten Wochen sind immer da!!!

Also, liebe Christa,
dein Vater will dich bestimmt sehen, er will dir nur das Leid ersparen, ihn so hilflos zu sehen, er will dich beschützen.

ich werde an dich denken.

LG, Heike


Antwort 324
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