Workshop Dieses Hemd habe ich meiner Freundin abgeknöpft. Sie hat es immer in ihrer Geldbörse als Reserve, wenn es einmal teurer wird. Jetzt hab ich es ;-) und zeige euch, wie es gemacht wird.

Es ist eigentlich ganz einfach, wenn man es das erste Mal irgendwann hinbekommen hat. Ich hab auch beim ersten Hemd auch ewig gebraucht.

Probiert selbst:

Zuerst wird der Schein zur Mitte gefaltet und gleich wieder geöffnet. Auf den so entstandenen Mittelknick werden nun beide Seiten gefaltet.

Als nächstes wird der "Kragen" ca. 5mm weit vom Rand nach hinten umgefaltet.

(auf dem Bild ist das ganze umgedreht, damit man es besser erkennt)

Auf beiden Seiten die Ecken zur Mitte falten. Die Spitzen müssen sich berühren. So entstehen die "Kragenspitzen".

Das untere Drittel wird nun nach oben gefaltet. Es entsteht Knick 1

Jetzt wird alles noch einmal nach oben gefaltet, und zwar soweit, dass Knick 1 knapp unter den Kragenspitzen (dort wo sie sich berühren) liegt. Dabei entsteht Knick 2.

Die zwei letztn Faltschritte werden wieder geöffnet.

Jetzt kommt der schwierigste Teil. Der Schein wird zw. Knick 2 und Knick 1 nach außen gefaltet und zw. Knick 1 und dem Scheinende wieder zurück. So entsteht ein Ärmel.

Das ist eine ziemliche Fummelarbeit. Auf jeden Fall muss sich der Ärmel fast automatisch nach außen legen, wenn Knick 1 gefaltet wird. Wenn nicht, zieht und zupft man ihn eben zurecht. Ich habe dabei auch graue Haare bekommen ;-)

Auf Bild 7 hab ich die Anfangs- und Endpunkte der Faltungen noch einmal markiert. Die gepunkteten Linien sind die Knicke.

Wenn man einen Ärmel geschafft hat, kann man sein Können gleich beim Zweiten noch einmal unter Beweis stellen.

Jetzt müsste euer Werk wie auf Bild 8 aussehen.

Zum Schluss wird noch einmal der Knick 2 gefaltet und alles unter die Kragenspitzen gesteckt.

Wenn alles geklappt hat, habt ihr ein Hemd, das wie auf Bild 9 aussieht.

Also, viel Spaß beim Falten. Und denkt daran: der Geldschein kann nix dafür.

Liebe Grüße Tina