Für Martins Patenkind mußte ein Geburtstagsgeschenk her und da die Eltern es sich so gewünscht haben sollen sie es so bekommen. Eine Garderobe für die Kleine damit Mantel und Degen endlich einen festen Platz haben. Nachdem erste Recherchen im Netz zwar ein paar gute Hinweise aber nichts wirklich schönes an den Tag gebracht hatten war klar: Selber machen.Also entsteht eine Vorrichtung mit Ablagekasten, Haken für Hüte und Jacken und in kunterbunt dem Kindernamen.
Material:
Werkzeug:
Anleitung:
Zunächst müssen die Leisten so geschnitten werden, dass man sie zu dem gewünschten Kasten zusammenbauen kann. Kiefer ist weich, wer nicht über eine Kreissäge verfügt kann die Gerungsschnitte von Hand oder mit der Dekupiersäge fertigen.
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Damit kleine Ungenauigkeiten am Ende nicht auffallen wird mit Holzleim die evtl. entstandene Lücke gefüllt, so entsteht nach der Endbearbeitung eine geschlossene Oberfläche. Damit die Buchstaben ordentlich aussehen können diese in der gewünschten Größe ausgedruckt und dann auf Sperrholz übertragen und ausgeschnitten werden, Schnittkanten vor dem Lackieren unbedingt mit Schleifpapier glätten.
Den Buchenholzstab in Stücke von 100mm Länge teilen und eine Aufteilung auf dem Brett wählen. Dabei beachten, dass man Jacken an der Kaputze oder auf einem Bügel aufhängen möchte und entsprechende Abstände wahren:
Anschliessend auch schonmal die Position für den Ablagekasten und die Buchstaben testen, es muß ja nicht immer alles mittig und zentriert sein. Für die Buchenhölzer mit dem Forstnerbohrer Löcher fertigen, hier dann nach Schleif- und Fräsarbeiten die Rundlinge einleimen. Um rechte Winkel und spitze Kanten zu vermeiden wurden alle Ränder mit einem Viertelstabfräser besäumt, das schont kleine Hände und sieht gut aus. Komplett zusammengelegt sieht das dann so aus:
Wer genau hinsieht erkennt, dass mein Kiefernbrett nicht schon vorher das passende Maß hatte, es ist der Rest eines Leimbinders der anschließend zurechtgestutzt wurde.
Jetzt die Buchstaben nach Wunsch lackieren und während die Farbe trocknet die Kugeln ebenfalls mit dem Forstnerbohrer so bearbeiten, dass man Sie nachher auf die Rundhölzer stecken kann. Den Kasten leimen und am besten mit Schraubzwingen fixieren bis der Leim getrocknet und die Verbindung stabil ist, auch hier die Kanten mit dem Fräser runden.
Die Rundhölzer einleimen, die Buchstaben und den Kasten befestigen ist einfach, mehr Probleme bereiten die Löcher für die Huthalter. Hier vorher ein Reststück Holz schräg durchbohren, das liefert eine Schablone und die Winkel der beiden "Fühler" sind nachher identisch. Die Schablone am besten mit Winkel und Maßstab plazieren, so entstehen symmetrische Bohrungen. Darauf achten, dass man die Schablone mit dem Bohrer anfertigt, mit dem später die Alustäbe eingepasst werden sollen, hier 10mm. Auch für diese beiden Stäbe Kugeln mit entsprechendem Durchmesser anbohren.
Das Fertige Ergebnis kann sich, finde ich, sehen lassen:
Die Farbe die für die Buchstaben Verwendung fand war Sprühfarbe, diese stellte sich für die Gestaltung der Kugeln als eher unbefriedigend heraus, hier sollte man wohl etwas nehmen das zum streichen geeignet ist. Nicht zu sehen sind die Metallringe an der Rückseite die zum Aufhängen dienen. Hier nicht zu klein dimensionieren, nasse Jacken einer Horde Kinder können ganz schön schwer sein.
Liebe Grüße
Tabea
